Das macht unsere Kita aus!

In der Kita St. Josef steht das Kind im Mittelpunkt, und wir legen großen Wert darauf, eine Umgebung zu schaffen, in der sich jedes Kind optimal entfalten kann. Unsere Kita orientiert sich an den Bildungsgrundsätzen des Landes Nordrhein-Westfalen sowie am Kinderbildungsgesetz. Dies bildet das Fundament unserer pädagogischen Arbeit, das durch unser Qualitätsmanagementhandbuch und die Konzeption unseres Trägers untermauert wird.

Ein zentrales Anliegen unserer Arbeit ist die Ausrichtung an christliche Werte. Für uns heißt das, auf der Grundlage unseres Bildes vom Menschen, ein Umgang der Achtsamkeit vor allem gegenüber den uns anvertrauten Kindern zu entwickeln. Jedes einzelne Kind hat das Recht so zu sein, wie es ist. Es hat das Recht seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten entsprechend begleitet und gefördert zu werden.

In unserer Einrichtung betreuen wir Kindern im Alter von zwei bis sechs Jahren, in drei Gruppen. Um dieser Altersspanne gerecht zu werden und individuell auf die Bedürfnisse des einzelnen Kindes eingehen zu können, besteht in unserer Tageseinrichtung ein Raumkonzept, welches den Kindern die Möglichkeit bietet, sich nach ihren Fähigkeiten zu entwickeln und vielfältige Erfahrungen zu sammeln. Dieses Konzept beinhaltet, dass wir den Kindern unterschiedliche Räumlichkeiten zur Verfügung stellen.

Unsere Räume sind großzügig gestaltet und bieten zahlreiche Ecken und Nischen, die zum Spielen und Entdecken einladen. Ob beim Bauen, Malen oder Spielen – die verschiedenen Bereiche sind so angelegt, dass sie den Kindern ausreichend Freiraum für eigene Ideen und Spiele bieten. Die Flure unserer Kita dienen nicht nur als verbindende Elemente zwischen den Gruppenräumen, sondern auch als Spiel- und Bewegungsflächen. Hier können die Kinder sich austoben, ihre motorischen Fähigkeiten entwickeln und soziale Kontakte knüpfen.

Ein besonderer Raum ist unser Schlafraum, der auch als Entspannungsraum genutzt wird. Dieser Raum ist mit Elementen aus der Snoezelen-Therapie ausgestattet. Hier können die Kinder zur Ruhe kommen, entspannen und neue Energie tanken. Sanfte Lichtspiele und beruhigende Klänge schaffen eine angenehme Atmosphäre, in der sich die Kinder wohlfühlen und geborgen sind.

Jeder unserer Gruppenräume und Nebenräume bietet den Kindern die Möglichkeit, sich kreativ auszudrücken und zu entdecken. Ob im Rollenspiel, im kreativen Bereich, beim Bauen und Konstruieren oder in bewegungsfördernden Aktivitäten – die Kinder können aktiv werden und ihre Neugier ausleben. Darüber hinaus stehen Rückzugsmöglichkeiten zur Verfügung, die den Kindern einen Ort der Ruhe und Besinnung bieten.

Alle Räume sind mit unterschiedlichen Materialien ausgestattet, die den Kindern zur Verfügung stehen. Diese Materialien sind darauf ausgelegt, die Kinder zum individuellen Experimentieren und zur Weiterentwicklung zu motivieren. Wir fördern die Selbstständigkeit und das eigenverantwortliche Handeln jedes einzelnen Kindes.

Situationsansatz

Der Situationsansatz unterstützt die Begleitung von Bildungs - und Lebensbewältigungsprozessen der Kinder. Alltägliche Situationen werden aufgegriffen, um gemeinsam mit den Kindern Ziele und Projekte zu entwickeln. Jedes Kind ist einzigartig und bringt seine eigenen Interessen und Stärken mit. Wir gehen individuell auf die Bedürfnisse und Talente jedes einzelnen Kindes ein und gestalten unsere Angebote so, dass sie den unterschiedlichen Entwicklungsständen gerecht werden. Durch gezielte Beobachtungen und Gespräche mit den Kindern und Eltern schaffen wir eine vertrauensvolle Basis, um die Kinder bestmöglich zu unterstützen.

Regelmäßige Elterngespräche bieten eine hervorragende Gelegenheit, um den Entwicklungsstand der Kinder zu besprechen. In diesen Gesprächen können Erzieherinnen und Erzieher den Eltern wertvolle Einblicke in die Fortschritte ihrer Kinder geben, Stärken und Herausforderungen aufzeigen und gemeinsam Ziele für die weitere Entwicklung festlegen.

Christlichen Glauben

Unser Kindergarten ist von christlichen Werten geprägt. Wir vermitteln den Kindern die Grundlagen des christlichen Glaubens und fördern ein respektvolles Miteinander. Durch Geschichten, Lieder und gemeinsame Feiern erleben die Kinder die Werte von Nächstenliebe, Toleranz und Gemeinschaft.

Die Kinder erfahren in einer Atmosphäre des Vertrauens, der Geborgenheit und der Sicherheit, dass der christliche Glauben Teil ihres Alltags sein kann. Ob beim Beten im Morgenkreis, während der gemeinsamen Gottesdienste oder in Gesprächsrunden – das gesamte Leben in unserem Kindergarten ist geprägt durch unser christliches Menschenbild.

Im Laufe des Jahres begleiten wir die Kinder durch die verschiedenen Feste und Traditionen des christlichen Kalenders. Jede Jahreszeit bietet uns die Möglichkeit, gemeinsam zu feiern, zu lernen und die Botschaft der Bibel lebendig werden zu lassen. Durch das Erzählen von Bibelgeschichten durch unseren erfahrenen Bibelerzähler schaffen wir eine Grundlage, die sowohl spannend als auch lehrreich ist. So wird der Jahreskreis nicht nur zu einem Rhythmus im Alltag, sondern auch zu einer wertvollen Gelegenheit, den Glauben zu vertiefen.

Wir laden alle Kinder ein, Religion kennenzulernen und auf ihre eigene Art und Weise zu entdecken. Letztendlich liegt es an den Kindern, wie nah sie dem christlichen Glauben kommen möchten. Anderen Kulturen gegenüber sind wir sehr offen und binden diese in unserem Alltag mit ein.

Gesundheitsförderung

In unserer Einrichtung hat die Gesundheitsförderung einen hohen Stellenwert. Aus diesem Grund haben wir uns im Sommer 2023 auf den Weg gemacht, eine „Fit 4 Future“ Kita zu werden. Unser Ziel ist es, Kindern ein gesundes und aktives Leben näherzubringen, indem wir verschiedene wichtige Aspekte der Gesundheitsförderung in den Alltag integrieren.

Bewegung ist dabei ein zentraler Bestandteil. Wir bieten den Kindern vielfältige Möglichkeiten, sich auszutoben und ihre motorischen Fähigkeiten zu entwickeln. Ob im Freien, auf unserem großzügigen Außengelände oder in der Turnhalle – hier können die Kinder spielen, klettern, rennen und ihre Grenzen spielerisch austesten.

Unsere Turnhalle ist ein sicherer Raum, der mit vielen Materialien ausgestattet ist. Unteranderem gibt es eine Rollenrutsche, eine Schaukel, einen Balancier Parkour, verschiedene Kästen, ein Sprungtuch und vieles mehr.

Wir legen großen Wert auf abwechslungsreiche Bewegungsangebote, die die Kinder in ihrer Entwicklung unterstützen. Einmal in der Woche hat jede Gruppe einen Turnhallentag. Außerdem findet in der Turnhalle regelmäßig ein Bewegungsangebot der FBS für die Kinder unserer Einrichtung statt.

Der „Drachenlauf“-Walking mit Kindern ist eine unserer besonderen Aktivitäten. Hierbei handelt es sich um eine spielerische Form des Laufens, bei der die Kinder in Gruppen zusammen in der Natur unterwegs sind. Diese Art des gemeinsamen Bewegens fördert nicht nur die körperliche Fitness, sondern stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl und die sozialen Kompetenzen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die ausgewogene Ernährung. Wir bitten die Eltern darum, dass alle Kinder ein ausgewogenes Frühstück von zu Hause mitbringen. Unter ausgewogen verstehen wir dabei, eine Balance zwischen Fetten, Kohlenhydraten und Zucker zu finden. Wir empfehlen, immer etwas Obst und Gemüse in die Frühstücksdose zu packen, damit die Kinder ausreichend Vitamine und Nährstoffe erhalten. Einmal im Monat bieten wir ein ausgewogenes Frühstück an. Dadurch erhalten die Kinder nicht nur die Möglichkeit, gesunde Lebensmittel kennenzulernen, sondern auch ihre Neugier und Experimentierfreude in Bezug auf Ernährung wird gefördert. Durch das Probieren verschiedener Lebensmittel wie Müsli, Naturjoghurt und Körnerbrote können die Kinder unterschiedliche Geschmäcker und Texturen entdecken, was ihre Essgewohnheiten positiv beeinflussen kann.

Auch beim gemeinsamen Mittagessen legen wir Wert auf gesunde Mahlzeiten. Bei uns in der Einrichtung wird täglich frisch gekocht und die Kinder werden in die Zubereitung aktiv mit einbezogen.

Bei uns in der Kita gibt es ein gleitendes Mittagessen. Die Kinder können so selbstständig entscheiden wann sie zwischen 11:30 Uhr und 13:00 Uhr essen möchten. So lernen sie, auf ihre eigenen Bedürfnisse (z.B. Hungergefühl, mit wem möchte ich zusammen essen…) zu hören und ihre Essgewohnheiten zu gestalten.

Die Möglichkeit die Menge des Essens nach ihrem eigenen Sättigungsgefühl zu bestimmen, fördert ein gesundes Verhältnis zum Essen und unterstützt die Kinder dabei, ein Gespür für ihren eigenen Körper zu entwickeln. Außerdem haben sie die Zeit, die sie brauchen, um in Ruhe zu essen und das Essen zu genießen, was auch die sozialen Interaktionen am Tisch fördert.

Zu guter Letzt spielen die physische Gesundheit, geistige Fitness und der bewusste Umgang mit digitalen Medien eine wichtige Rolle in unserer Gesundheitsförderung. Wir fördern Aktivitäten, die sowohl den Körper als auch den Geist stärken und achten darauf, dass die Nutzung digitaler Medien in einem gesunden Rahmen bleibt.

Durch diese vielfältigen Maßnahmen möchten wir eine gesundheitsfördernde Lebenswelt schaffen, in der die Kinder spielerisch lernen, auf sich selbst und ihre Gesundheit zu achten.

Natur und Umweltpädagogik

In unserem Kindergarten legen wir großen Wert auf die Verbindung zur Natur und Umwelt. Unser weitläufiges Außengelände bietet den perfekten Raum für kleine Entdecker, um die Wunder der Natur hautnah zu erleben.

Hier finden die Kinder einen alten Baumbestand mit Obstbäumen, üppige Sträucher und Büsche, die nicht nur ein Zuhause für viele Tiere bieten, sondern auch zahlreiche Möglichkeiten zum Spielen und Entdecken. Die alten Bäume auf unserem Grundstück bieten Schatten an warmen Tagen.

Wir nutzen die Naturmaterialien, die uns umgeben: Kastanien, Eicheln und andere Schätze sammeln wir, um kreative Bastelprojekte zu gestalten oder einfach nur zum Spielen.

In unserer Matschecke können die Kinder nach Herzenslust matschen, buddeln und experimentieren. Und wenn es regnet, freuen wir uns über die Pfützen, die zum Springen und Toben einladen!

Bei uns lernen die Kinder nicht nur, die Natur zu schätzen, sondern auch, Verantwortung für sie zu übernehmen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt unserer Arbeit ist das gemeinsame Pflanzen von Kräutern und Gemüse. Durch diese Aktivitäten möchten wir die Wertschätzung gegenüber der Natur vertiefen und den Kindern ein Gefühl von Verantwortung vermitteln. Regelmäßiges Gießen und Kontrollieren der Pflanzen fördert nicht nur das Bewusstsein für die Natur, sondern auch die Entwicklung von Verantwortungsbewusstsein und Teamarbeit. Außerdem werden die gewonnen Lebensmittel in der Küche für das Mittagessen verwertet.

Die natürliche Neugierde, Unvoreingenommenheit und Begeisterungsfähigkeit der Kinder für die Natur und Umwelt sind uns wichtig. Sie möchten die Welt um sich herum entdecken und erforschen, und genau diesen Trieb möchten wir unterstützen. In unserem Außengelände haben die Kinder die Möglichkeit, die Natur mit allen Sinnen zu erleben. Wir thematisieren jeden Jahreszeitenwechsel in Gesprächen und durch die Beobachtung der Natur. So lernen die Kinder, die Veränderungen in ihrer Umgebung wahrzunehmen und zu schätzen.

Bei gemeinsamen Spaziergängen können die Kinder verschiedene Pflanzen, Tiere und Landschaften entdecken, was ihre Neugier und ihr Interesse an der Natur weckt.

Während der Spaziergänge können die Erzieherinnen und Erzieher verschiedene Aktivitäten einbinden, wie zum Beispiel das Sammeln von Blättern oder Steinen, das Beobachten von Vögeln oder das Erforschen von Insekten. Diese Erlebnisse tragen dazu bei, das Bewusstsein für ökologische Zusammenhänge zu schärfen und ein Gefühl für die Natur zu entwickeln.

Darüber hinaus stärken solche Ausflüge das Gemeinschaftsgefühl und die sozialen Fähigkeiten der Kinder, da sie gemeinsam die Erlebnisse teilen und sich gegenseitig unterstützen können.

 Familienzentrum

Unsere Kita ist mehr als nur ein Ort für Kinder – wir sind ein lebendiges Familienzentrum, das Familien aus der Umgebung regelmäßig unterstützt und begleitet. Bei uns stehen die Bedürfnisse und das Miteinander der Familien im Mittelpunkt.

 

Eingewöhnung

Die Aufnahme der Kinder in die Tageseinrichtung für Kinder St. Josef ist eine besondere Zeit für sie und ihre Eltern. Daher schenken wir dieser Zeit besondere Aufmerksamkeit. Je nach Alter gestaltet sich diese Phase, was den zeitlichen Umfang betrifft, unterschiedlich lang. Ziel ist in jedem Fall der sichere Beziehungsaufbau zu den Erziehern/innen und der neuen Umgebung. Bitte planen Sie für die Eingewöhnungsphase ausreichend Zeit ein.

Im Frühjahr findet ein Elternabend für alle neuen Eltern statt. Dort werden alle offenen Fragen beantwortet. Die Erzieher/innen der Einrichtung stellen sich vor und sagen was Ihr Kind alles in der Kita benötigt. Außerdem wird erzählt wie so ein Morgen in der Kita aussehen kann.

An einem Nachmittag findet ein kleines Kennenlernen statt. Die Kinder können die Kita erkunden und die Ersten Kontakte zu den Erzieher/innen knüpfen.

 In der Eingewöhnungsphase orientieren wir uns am Berliner Eingewöhnungsmodell.

Während des ersten Kontaktaufbaus des Kindes zum/r Erzieher/in in der Kindertageseinrichtung ist die Bezugsperson anwesend, verhält sich jedoch weitestgehend passiv. Er/sie steht dem Kind immer als Rückzugsmöglichkeit zur Verfügung. Der/die Erzieher/in orientiert sich beim Kontaktaufbau am Verhalten des Kindes. Nach einem vereinbarten Zeitraum (nach mehreren Kontakten) zieht sich die Bezugsperson mehr und mehr zurück, bleibt jedoch in der Einrichtung. Das Kind wird Schritt für Schritt an den Gruppenalltag und die anderen Kinder gewöhnt. Ist diese Phase erfolgreich abgeschlossen, verlässt die Bezugsperson für einen abgestimmten Zeitraum die Einrichtung, bleibt aber telefonisch erreichbar.

Die Eingewöhnungsphase wird von dem/der Bezugserzieher/in täglich dokumentiert. Die Bezugsperson wird über den Verlauf informiert.

Am Ende der Eingewöhnungszeit erhält die Bezugsperson einen Fragebogen zur Reflektion dieser Phase, welcher dann mit den Erziehern/innen besprochen wird.

 

Bildung und Förderung

Kindertageseinrichtungen haben einen gesetzlich verankerten Bildung- und Erziehungsauftrag. Sie sollen den Kindern vielfältige und bedarfsgerechte Angebote zur altersentsprechenden Entwicklung anbieten.

In den unterschiedlichen Gruppenformen, finden alle Bildungsbereiche je nach Alter und Entwicklungstand der Kinder Berücksichtigung. Die Angebote sind entsprechend ausgerichtet und werden stetig angepasst.

Kinder mit und ohne Behinderung, werden partizipativ in die Gestaltung des Kindergartenalltags einbezogen. Uns ist es wichtig die Neugierde des Kindes zu wecken, denn Neugierde ist die Voraussetzung für Lernen.

Die Aufgabe der Erzieher*innen ist es in diesem Zusammenhang, die individuellen Bedürfnisse der Kinder zu erkennen, zu verstehen und in der pädagogischen Arbeit aufzugreifen.

Die Kinder werden von den Erzieherinnen gezielt in ihrer Entwicklung unterstützt. Die Stärken und Ressourcen des Kindes, sowie ihre Lebensrealität bilden hierbei die Basis.

Die Grundlage der pädagogischen Handlungsplanung ist die Bildungs- und Entwicklungsdokumentation. Für die Bildungsdokumentation nutzen wir das Salzburger Beobachtungskonzept (SBK).

Zur Dokumentation der sprachlichen Entwicklung verwenden wir zusätzlich BaSiK.

Die Entwicklungsdokumentation auf Kinderebene erfolgt durch das Portfolio, welche dem Kind am Ende der Kindergartenzeit überreicht wird.

Mindestens einmal jährlich wird den Eltern ein Gespräch angeboten, in welchem ein Austausch über den Entwicklungs- und Bildungsstand des Kindes stattfindet.

 

Inklusion

Artikel 3 Grundgesetzt

„Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden."

Inklusion bedeutet für uns: Eine Kita für alle, eine Kita in der Vielfalt erwünscht ist.
Eine Kita, in der unabhängig vom Alter, dem Geschlecht, der Religionszugehörigkeit, der sozialen Herkunft, dem Einkommen der Eltern, dem Aufenthaltsstatus, der kognitiven Leistungsfähigkeit, chronischen Erkrankungen und eben auch unabhängig von vorliegenden Behinderungen alle Kinder willkommen sind, ist Ausdruck einer diskriminierungsfreien, demokratischen Gesellschaft.
Im Rahmen der Inklusion steht jedes Kind, mit und ohne Behinderung, mit seiner Individualität, seinen Bedürfnissen und Stärken im Mittelpunkt. Kinder mit Behinderung und/ oder Entwicklungsverzögerung(en) erhalten bei uns eine, auf sie abgestimmte, Begleitung. Ziel der Unterstützung für Kinder mit (drohender) Behinderung ist es, die Möglichkeit zur gleichberechtigten Teilhabe an allen Angeboten und am Alltag in der Kita wahrzunehmen. Außerdem wirken wir darauf hin, dass sie, so weit wie möglich, Selbstständigkeit erlangen.
Dies geschieht auf der Basis des Teilhabe- und Förderplanes, den unsere Fachkräfte für jedes Kind mit zusätzlichem Förderbedarf individuell erstellen und fortführen.

Grundvoraussetzung für das Stellen eines Antrages auf Inklusion ist die schriftliche Zustimmung beider Elternteile. Zusammen mit der Bescheinigung eines Arztes, der die vorliegende Entwicklungsverzögerung oder Behinderungsbilder diagnostiziert, einer pädagogischen Stellungnahme der Kita und ggf. Berichten von Therapeuten wird der Antrag beim Landesjugendamt gestellt. Mit Genehmigung des Antrages erhält eine Fachkraft Mehrstunden.  Grundsätzlich richtet sich der Auftrag zur Inklusionsarbeit an alle Fachkräfte der Kita. Die Fachkraft für Inklusion berät und unterstützt sie. Außerdem begleitet sie das Kind und befindet sich kontinuierlich in einem engen Austausch mit den Eltern und Therapeuten des Kindes. Dieser Austausch ist u.a. deshalb so wichtig, da fortlaufend therapeutische und pädagogische Inhalte aufeinander abgestimmt werden müssen. Die Unterstützungsmaßnahmen für das Kind orientieren sich an seinem Bedarf und sind sehr individuell. Sie reichen von einer Begleitung im Gruppenalltag bis hin zur Kleingruppen- oder Einzelarbeit. Als zusätzliche Räume stehen hierfür die Nebenräume der Gruppen, die Turnhalle und unser Außengelände zur Verfügung.

Auf folgendes möchten wir an dieser Stelle ausdrücklich hinweisen: 
Alle Daten und Informationen unterliegen der Schweigepflicht. Sie werden nicht an Dritte weitergetragen, es sei denn die Eltern erteilen uns das schriftliche Einverständnis. Es werden bei Einschulung des Kindes keine Informationen an die Schule übermittelt.

 

Übergang Kita-Schule

Das letzte Kita-Jahr ist für viele Kinder ein ganz besonderes Jahr. In diesem Jahr bereiten sie sich intensiv auf die Schule vor. Als unsere „Vorschulkinder“ sammeln sie in ihrer neuen Rolle viel Selbstvertrauen. Durch verschiedene Aufgaben übernehmen sie immer mehr Verantwortung im Kita-Alltag.

Die Arbeit mit den Vorschulkindern findet in unserer Einrichtung sowohl auf Gruppenebene als auch gruppenübergreifend statt. Nach den Herbstferien findet einmal wöchentlich die Vorschulgruppe statt. Es werden mit den Kindern verschiedene Themen bearbeitet.

Die Themen sind unter anderem:

  • Wer bin ich, wer bist du?
  • Meine Gefühle und Selbstbehauptung)
  • Wir erkunden „Unsere Stadt“ mit Besuchen der Feuerwehr, Polizei, Krankenhaus und vieles mehr.

Das Ziel der Kleingruppenarbeit ist es, in der Gruppe zusammenzuarbeiten, sich einzubringen und rücksichtsvoll miteinander umzugehen. Die Kinder üben sich im Stillsitzen, zuhören, nicht dazwischenreden, warten bis sie an der Reihe ist und sich einen angemessenen Zeitraum lang zu konzentrieren.

Zum Ende der Kita-Zeit machen die Vorschulkinder einen Ausflug z.B. zum Hebewerk, Kettler Hof, Schulbauernhof oder ähnliches. Außerdem findet eine Abschlussfeier und ein Abschlussgottesdienst für Vorschulkinder und ihre Eltern statt.